Es gibt eine nicht zu unterschätzende Zahl von Patienten, die panische Angst vor dem Zahnarzt haben. Angstpatienten und solche, die ebenfalls zu diesem Patientenstamm gehören, empfinden den Zahnarztbesuch als extreme Belastung. Der daraus resultierende emotionale Druck und die seelische Belastung führen in den meisten Fällen dazu, dass der Patient durch zutiefst empfundenen Stress lieber auf den Zahnarztbesuch verzichtet. Das ist natürlich keine Lösung, für die betroffenen Menschen aber die scheinbar einzige Alternative.
Doch es gibt noch eine andere: Tiefschlaf.
In vielen Fällen wird Patienten mit einer stark ausgeprägten Angst vor dem Zahnarzt die Vollnarkose empfohlen. Die Patienten nehmen diesen Vorschlag in der Regel dankbar an, denn so lässt sich der Zustand extrem ausgeprägter Angst umgehen.
Allerdings bringt eine Vollnarkose immer gesundheitliche Risiken mit sich. Zudem sind die Kosten nicht unerheblich, die eine Vollnarkose mit sich bringt. Neben der eh schon ausgeprägten Angst kann der Gedanke an eine teure Vollnarkose ein weiterer Grund dafür sein, den Zahnarztbesuch ganz ausfallen zu lassen.
Eine gesundheitlich und finanziell sinnvolle Alternative zur Vollnarkose ist der Tiefschlaf. Bei ihm erhält der Patient lediglich eine Tablette, vergleichbar mit der Behandlung einer Magen- oder Darmspiegelung. Ist die Behandlung beendet, wird der Patient lediglich aufgeweckt und kann dann einfach nach Hause gehen (er sollte dies allerdings in Begleitung tun).
Gerade für Angstpatienten bietet der Tiefschlaf einen angenehmen Begleiteffekt. Er kann sich nach der Behandlung im Tiefschlaf an nichts mehr erinnern – für einen Angstpatienten sicher das Beste, was ihm passieren kann.